Myanmar 2004
Mit Kindern reisenUnsere laufende Berichterstattung aus Myanmar |
Montag,
22. Maerz 2004 11:07:06
Bangkok
mailto:bernd@schmidt-hh.com
22.03.2004, 16:00: Von Bagan ging es mit dem Minibus nach Nghpali
Beach. 22 Stunden - das hat alles getopt. Aber die Belohnung war klasse.
Ein wunderschoener Strand, wie in Thailand vor 20 Jahren. Wir haben
es genossen einfach nur im Wasser zu liegen und uns "treiben zu lassen".
Ein Spaziergang durch den eigentlichen Ort zeigte, dass hier alles
noch sehr traditionell und vom Tourismus sehr wenig beinflusst ist.
Besonderes Interesse weckte bei mir ein deutsch
- myanmarisches Ausbildungsprojekt, dass u. a. hier in Ngapali
Beach fuer einige Ausbilungsmoeglichkeiten sorgt. Eine Schneiderinnenwerkstatt,
Englishkurse und ein PC Projekt stehen zur Verfuegung. Abschliessend
haben wir dann noch das naheliegende Fischerdorf besucht. Das war
auch gut so. Ein ganzer Strand voller Fische, die zum trocknen in
der Sonne lagen. Mit dem Flugzeug ging es dann nach Yangon zurueck.
Ein Abendessen in der Chinatown und eine kurze Nacht und nun sitzen
wir schon in Bangkok
und warten auf unseren Rueckflug, der in gut 2 Stunden geht. Nicht
mehr lange, und wir sind dann wieder in der alten Welt und koennen
live berichten. Also - bis die Tage. Letzte Gruesse aus Asien. Kim
und Bernd
Mittwoch,
17. Maerz 2004 5:34:49
Bagan
http://www.tharabargate.com/
17.03.2004, 11:00: Die Fahrt mit dem Expressboot nach Bagan dauerte
11 Stunden und war direkt erholsam. Man konnte laengere Teile der
Fahrt im Salon zubringen und es hatte ein wenig von einer Nobelkreuzfahrt.
Wir trafen dabei dann ein Berliner Paar, dass dieselbe Zielrichtung
hatte, naemlich erst Bagan und dann zum Strand. Also werden wir heute
Abend zusammen mit Dana
und Bernd in einem gecharterten Kleinbus nach Ngapali Beach reisen.
Hier in Bagan ist es toll, wenn man noch keine "Alte-Steine Fobie"
hat. Ueber 2000 Pagoden und Stupas sind hier zu bewundern und das
ergibt ein atemberaubendes Pannorama. Wir haben jetzt allerdinge endgueltig
genug Steine gesehen, doch waren hier auch fuer uns noch ein paar
sehr schoene Pagoden zu bewundern. Absolutes Highlight ist in unserem
Hotel der Swimmingpool. Nach Tagen der Entbehrung war das fuer Kim
genau das richtige. Mit dem eMailversandt gestalltet es sich etwas
schwierig. Ich bin nur einmal kurz an mein Postfach gekommen, dann
aber direkt durch einen Stromausfall wieder raus geflogen. Das Netz
ist hier einfach zu langsam. Aber drei Wochen ohne eMail muss auch
mal gehen. Die ersten 35 Jahre meines Lebens habe ich ja auch durchstanden.
Ob wir uns vom Beach noch mal melden ist mithin fraglich. Bis jetzt
lief alles sowas von planmaessig, dass es fast beaengstigend ist.
Wir gehen also mal davon aus, dass wir puenktlich wieder in odl Germany
sein werden. Wer mag, kann sich schon mal den 26. Maerz frei halten
(Ich gehe davon aus, dass das der Freitag ist), dann lade ich zu einem
kleinen Umtrunk anlaesslich meines Geburtstages. Dort gibt es dann
die letzten Neuigkeiten aus Myanmar. Erstmal viele Gruesse von Kim
und Bernd
Sonntag,
14. Maerz 2004 13:15:39
Mandalay
mailto:bernd@schmidt-hh.com
14.03.2004, 18:00: Der Bootstrip ueber den Inle See liegt hinter uns.
Die Tour beginnt morgens um 8:00 Uhr und zunaechst wird der See in
seiner gesamten Laenge durchquert. Ziel ist ein Markt am aeusseren
Ende. Hier gibt es alles, was der Seebewohner so braucht. Von der
einen Seite erfolgt der Transport mit den kleinen Booten, von der
anderen mit Ochsenkarren. Autos sucht man hier vergebens. Eine guenstige
Gelegenheit, den ersten Schnickschnack zu kaufen. Dann gehts weiter
zu einigen oertlichen Handwerksbetrieben: Seidenweberei, Zigarrenfabrik,
Schmied, Schirmmacher und Holzschnitzer sind im Programm. Dazu kommen
Pagoden, Kloester und die beruehmten schwimmenden Gaerten. Tatsaechlich
wachsen hier mitten auf dem See Tomaten in einem Gartenteppich, der
nur wenige Zentimeter in die Tiefe geht. Ein durchaus gelungener Tag
mit atemberaubender Landschaft und fuer Kim, den ersten Erfahrungen
als Steuermann eines Inlebootes. Am Abend war nicht mehr viel drinn.
Wir haben noch kurz was gegessen und waren ganz zufrieden, als wir
dann liegen konnten. Am naechsten Morgen ging es weiter mit einem
shared Taxi nach Mandalay. Start war morgens um 9:00. Die Fahrt ging
sich zunaechst ganz gemuetlich an, was sich dann aber doch aendern
sollte. Mitten durchs Gebirge geht die Strasse in engen Sepentinen,
die jedem Bus den Garaus machen. Ein abenteuerliches Geschauckel und
diverse Schlagloecher (Ich meine die Katagorie, in der kleine Elefanten
spielen koennen) stellen das Kreuz doch ganz schoen auf die Probe.
Wir kommen um 16:00 Uhr an und freuen uns auf eine Dusche, denn der
Staub ging bis in die letzten Ritzen. Am Abend machen wir uns auf
den Weg zum Fluss. Der Ayeyawady River ist hier die Lebensader. Schnell
laeuft uns "Robert de Niro" ueber den Weg. Er faehrt Trishaw (also
ein Fahrad mit drei Raedern fuer zwei Passagiere) und ist Experte
fuer alles. Er wird fuer die naechsten zwei Tage zu unserem Tourguide.
Wir sehen uns den Sonnenuntergang am Fluss an und nach dem Abendessen
faehrt Robert uns ins Marionettentheater. Richtiges burmaesisches
Marionettenspiel mit traditioneller Musik und Tanz. Kultur pur und
fuer uns ein entspannendes Programm. Dann gehts ins Bett, um am naechsten
Morgen wieder fit zu sein. Robert holt uns um 8:00 Uhr ab und dann
gehts in die suedliche Umgebung. Wir sehen uns zunaechst die Speisung
einiger hundert Moenche in einem Kloster an. Dannach geht es zur "Teakholzbruecke".
1200 Meter Teakholz zum Ueberschreiten. Eine sehr schoene Athmosphaere
praegt die Gegend und es ist ein Genuss in relativer Ruhe (Wenn die
Souvenirverkaefer nicht waeren, waere es wirklich ruhig) die Bruecke
zu ueberqueren. Danach geht es dann mit Stops in Kloestern, Tempeln
und Pagoden zum alten Koenigspalast nach Inwa (Awa). Mit der Faehre
ueber den Fluss und dann mit dem Pferdewagen weiter. Neben einigen
Kloestern und Pagaden sind noch Teile der alten Palastanlage erhalten,
die durchaus an Angkor Wat (Kambodscha) erinnern. Als Tagesabschluss
ging es von dort zum Madalay Hill. Ein schoenes Kloster ist nach vielen
Stuffen zu erreichen und der Panorameblick entschaedigt fuer die Qualen
beim Aufstieg. Nach einer Dusche gab es dann birmanische Kueche, in
einem Restaurant, das fuer die Kinder zwischen den Tischen auch gleich
die Rennbahn fuers Dreiradrennen bereit hielt. Da bekam selbst Kim
noch mal Lust auf Dreirad fahren. Der dritte Tag Mandalay begann mit
einer Bootstour nach Migun. Dort ist das Bauvorhaben "Groesste Pagode
der Welt" zu bewundern. Nach einem Drittel verstarb der Koenig und
damit wars es dann erledigt. Ein Erdbeben besorgte den Rest, um das
Vorhaben auf immer zu stoppen. Zurueckgekommen, sind wir noch zu einigen
Sehenswueredigkeiten Mandalays mit dem Trishaw und dann ins Internet
Cafe. Hier versuche ich jetzt seit etwa 2,5 Stunden diesen Text zu
schreiben. Nicht nur die gewoehnungsbeduerftige Tastatur auch diverse
Stromausfaelle machten das zum Abenteuer. Also mache ich jetzt Schluss.
Morgen gehts nach Bagan, dann melden wir uns wieder. Bernd
Mittwoch,
10. Maerz 2004 10:36:11
Inle Lake
mailto:bernd@schmidt-hh.com
10.03.2004, 16:00: Nun haben wir endlich die Gelegenheit zum Internetten.
Von Bangkok sind wir gut weg gekommen. Am Abend hat Kim noch gegen
einen Englaender im Billard gewonnen und war ganz stolz. Der Englaender
hatte wohl auch nich gedacht, dass er mit der schwarzen 8 die Weisse
versekt. In Myanmar laeuft alles prima. Die Einreise in Yangoon war
einfacher und schneller als in Bangkok. Unser Taxi zum Hotel erwartete
uns auch schon und dass Zimmer war ok. Am ersten Tag musste natuerlich
die Shwedagon Pagode drann kommen. Wirklich ein Wahnsinn. Man kann
es eigentlich gar nicht beschreiben - alles schoen und gold. Wir waren
begeistert. Danach ging es dann zum Zoo. Wir hatten einen Tip bekommen,
dass dort eine Zirkusvorfuehrung sein soll. Und richtig: 2 Stunden
war Kim vertieft in die asiatische Zirkuskunst. Ich habe derweil allen
Schuelern Yangons ihre ersten Fragen in Englisch beantwortet. Der
eigentliche Zoo war auch unerwartet gut. Die meisten Zoos in SE Asien
sind ja eher eine Vorfuehrung in Sachen Tierquaelerei. Dieser jedoch
war voellig in Ordnung. Es gab die Palette der einheimischen Tierwelt
und ein paar Exoten zu sehen. Abends sind wir noch ein Haeppchen essen
gewesen und um 20:00 Uhr ist Kim eingeschlafen. Irgendwann musste
das ja mal sein. Am naechsten Morgen war dann auch die Zeitumstellung
ueberwunden. Den zweiten Tag gingen wir dann ganz locker an. Zunaechst
die Sule Pagode, die direkt im Zentrum liegt und die "Alltagspagode"
genannt wird. Hier wird fuer das Alltaegliche gebetet, waehrend in
der Shwedagon das Besondere dran ist und wletweit die Glaeubigen stroemen.
Anschliessend folgte eine Stadtbusfahrt. Auch ein Erlebnis, man glaubt
ja nicht, wie viele Menschen in einen Buss rein passen. Ziel war ein
Freizeitpark, etwas ausserhalb von Yangon. Dort war dann Minigolf
spielen, Riesenrad und Karusell fahren angesagt. Eine sehr nette Anlage,
zwar etwas spartanisch, aber fuer Kim bestens geeignet, Myanmar lieben
zu lernen. Den Abend verbrachten wir dann in der Chinatown / 19th
Street. Leckeres Essen, guenstiges Myanmar Bier (das entspricht durchaus
europaeischem Standard und ist dem Mandalay Bier vorzuziehen) und
eine anregende Konversation mit Hans, einem Traveller aus Deutschland,
der hier regelmaesig ein halbes Jahr verbringt. Wieder etwas spaeter
kamen wir zum Hotel zurueck, wo uns Gottseidank noch jemand klingeln
hoerte. Den naechsten Morgen verbrachten wir dann mit Kims Tagebuch,
bis uns jemand zum Start unserer ersten Bustour abholte. Es ging in
17 Stunden Richtung Inle Lake. Und wieder Erstaunen. Der Bus fuhr
tatsaechlich 17 Stunden, wir konnten direkt in ein Taxi umsteigen,
dass uns nach Nyangshwe brachte, wo ich jetzt nach einem reichhaltigen
Fruehstueck sitzt und diese Zeilen schreibe. Gleich machen wir eine
Kanufahrt durch die Kanaele und morgen frueh gehts dann raus auf den
See. Den ganzen Tag werden wir uns dort schwimmende Gaerten, Pagoden
und einheimische Doerfer ansehen. Vieleicht melde ich mich dann nochmal
digital. Vieleicht wird das auch nichts, weil es hier immer viele
Alternativtermine gibt. Uns gehts hier prima und wir sind bislang
sehr zufrieden mit unserem Reiseziel. Die Menschen hier sind sehr
aufgeschlossen und stets fuer ein Gespraech zu haben. Viele Gruesse
von Bernd und Kim
Freitag,
5. 0Maerz 2004 07:56:57
Bangkok
http://www.sawasdee-hotels.com
05.03.2004, 12:00 - Gerade sind wir in Bangkok angekommen und haben
ein Hotel bezogen. Der Flug war natuerlich anstrengend, aber als Belohnung
erwarteten uns lauschige 29 Grad um 9:00 Uhr morgens. Die Anreise
gestaltete sich ganz kommunikativ. Zunaechst trafen wir einen Amerikaner
aus Detroit und einen Libanesen aus Goettingen. So war schon die Zugfahrt
nach Frankfurt international. Bahrain war wieder der "Nobelhobel".
Die Automatencola sollte etwa 6 Euro kosten und einen Maserati haetten
wir auch gleich kaufen koennen, was mich mehr gereizt haette als die
Cola. Schlussendlich haben wir Bahrain ohne Konsum ueberstanden. Unser
Stammhotel in BKK ist abgerissen und nun mussten wir uns doch tatsaechlich
was neues suchen (siehe oben). Morgen geht das eigentliche Abenteuer
dann los. Wenn alles glatt laeuft sind wir gegen 19:00 Uhr in Yangon.
Vieleicht koennen wir uns dann von dort noch einmal melden. Erstmal
senden wir viele Gruesse aus Thailand. Kim und Bernd
Dienstag,
2. Maerz 2004 022:32:09
Erste Adresse in Myanmar
mailto:whitehouse@mptmail.net.mm
Nun geht es los. Am Donnerstag werden wir um 5:21 am Hamburger Hauptbahnhof
starten. Zunächst mit dem Zug nach Frankfurt, dann über Bahrain nach
Bangkok. Dort verbringen wir die erste Nacht und einen Tag später,
also am 06.03.2004, geht es dann "by air" nach Yangon. Die ersten
drei Nächte haben wir dort das "White House" gebucht. Unter der o.
g. Emailadresse ist das Hotel zu erreichen. Grundsätzlich muss beim
Versandt von Emails die Zeitdifferenz beachtet werden. Yangon werden
wir wahrscheinlich am 09.03. verlassen, also am 08.03. zuletzt erreichbar
sein. Wenn uns die Mail also noch am Abend erreichen soll, muss sie
bis Mittags abgesendet werden. Besser ist es, das Nachrichtenformular
auf unserer homepage zu nutzen, das funktioniert immer, vorausgesetzt
wir kommen ins Internet. Bernd
Mittwoch,
21. Januar 2004 23:41:52
Bernd Schmidt
mailto:bernd@schmidt-hh.com
Es ist gebucht! Ab dem 04.März sind hier unsere aktuellen News aus
Myanmar zu lesen, wenn wir denn entsprechenden Internet Zugang haben.
Also bis bald. Bernd
Sonntag,
12. Oktober 2003 16:22:15
Bernd Schmidt
Unsere nächste Reise wird uns (Kim und Bernd) hoffentlich im März
2004 nach Myanmar führen. bis dahin gibt es hier nichts Neues. Bernd