Rumänien
2006
Anreise
Rumänien
hieß das nächste Ziel. Die ganze Familie hat sich am 23.Juli in
Bewegung gesetzt, um zunächst nach Parchim aufzubrechen, von wo unser
Flug am 26.Juli nach Varna startete. Drei Nächte haben wir dort in einer
Privatunterkunft verbracht und uns ein wenig im Osten der Republik umgesehen,
bevor uns Bulgarian Air Charter nach Varna brachte. Der Flug kostete 129,00
€ und da lohnt sich auch schon mal ein kleiner Umweg.
27.07.2006
- Urlaubstagebuch
Hallo und
Willkommen in unserem Urlaubsreport. Es hat uns wieder mal in den Urlaub
getrieben und unser Ziel heisst Romaenien. Gerade sind wir in Varna (Bulgarien),
weil der Flug dorthin fuer 129,00 Euro zu haben war und da macht man
doch gerne einen kleinen Umweg. Jetzt also Gruesse aus Varna, bevor es
morgen dann ueber die Grenze geht. Wir werden erstmal 3 Tage an der Kueste
verbringen und dann geht es in die Wallachai und im zweiten Schritt nach
Transsylvanien. Wir werden uns Draculas Schloss ansehen und hoffen nicht
gebissen zu werden. Romaenien soll sehr nett sein, wenn man den Berichten
im Web Glauben schencken darf, also werden wir das mal antesten. Unsere
ersten drei Urlaubstage verbrachten wir uebrigens in Parchim (naja, nicht
aus Ueberzeugung sondern weil von dort der Flieger ging), einer 20000
Seelen Kleinstadt 40 km suedwestlich von Schwerin. Sagen wir mal so:
Man hat auch nicht wirklich viel im Leben verpasst, wenn man nicht dort
war aber es ist ruhig und nett. Jetzt werden wir wohl noch einmal ins
Schwarze Meer stippen und dann kommt die uebliche Urlaubsabendprozedur
mit essen, trincken, ... . Also erstmal genug der noch etwas inhaltsschwachen
Worte. Ich melde mich ...in case of the bit... oder wenn es onst was
zu berichten gibt. Viele Gruesse und allen einen schoenen Sommer. Bernd
Gruesse natuerlich auch von Petra und Kim
Einfach mal
über die Grenze gehen
Nach
zwei unspektakulären Tagen in Varna - oder besser gesagt in einem Betonplattenvorort
- startet das erste Abenteuer. Zunächst mit dem Bus, dann mit dem Taxi,
geht es zur Grenze nach Rumänien. Das Angebot, für einen Schnäppchenpreis
mit einem anderen Taxi über die Grenze zu fahren lehnen wir ab, denn
es kann ja nur teurer sein, als auf der anderen Seite ein Taxi zu suchen.
Also Gepäck aufgeschnallt und zu Fuss über die Grenze. Das kommt hier
so oft auch nicht vor, das Touristen über die Grenze laufen, aber hüben
wie drüben meistern die Grenzpolizisten die Herausforderung. Eine Abfertigung
für Fussgänger gibt es nicht, also stellen wir uns bei "Autos" an und
das klappt dann auch vorzüglich. Nach allen Kontrollen, die sich rein
auf unsere Pässe beziehen (Für unser Gepäck interessiert sich niemand)
stehen wir in Rumänien und es ist weit und breit nichts zu sehen, was
einem Verkehrsmittel ähnelt. Na dann zu Fuss in den nächsten Ort, der
eigentlich gleich hinter der Grenze sein soll. "Gleich hinter" stellt
sich denn auch als dehnbare Wortschöpfung heraus. Wir sind ganz dankbar,
dass nach 15 Minuten ein leerer Bus von der Grenze kommt, anhält und
uns mitnimmt. Ohne Lei in der Tasche ist das Bezahlen nicht ganz einfach,
aber mit 2 Euro sind die Fahrkosten dann doch üppig beglichen. Der Bus
bringt uns nach Constanta, wo es erstmal keine günstigen Zimmer, aber
Geldautomaten gibt. Nach unserem ersten rumänischen Mal fahren wir dann
ein Stück zurück und landen in Mangalia. Dort werden wir auch sofort
aufgegriffen und in eine Privatunterkunft vermittelt. Alles ist gut und
wir gönne uns zwei Tage Strand, den man in Varna nicht wirklich fand.
29.07.2006
- Urlaubstagebuch
Wir sind
mit Bussen und Taxi ueber die Grenze nach Romaenien und jetzt gerade
in Mangalia. Hier ist es ziemlich nett und wir machen ein wenig Beachurlaub.
Uebermorgengeht es dann erstmal ins Donaudelta zum Paddeln und Natur
gucken.Etwas gewoehnungsbeduerftig ist hier die Waehrung. Es gibt neue
Lei und alte. 1 neuer Lei entspricht 10.000 Alten. Man kommt da manchmal
etwas durcheinander. Das Geld ist quasi aus Plastik und liegt etwas komisch
in der Hand. Also jetzt noch ein bisschen Strand und dann kommen die
News aus der Wildniss.
Donaudelta
- Natur pur
Den östlichen Küstenabschnitt Rumäniens bildet auf der Grenze zur Ukraine das Donaudelta. Während sich ein Arm als Grenzverlauf verabschiedet spielt sich der größte Teil des Deltas diesseits der Grenze ab. Insgesamt ist das Delta ca. 60 km lang und beginnt bei Tulcea, dem Hauptort, über den alles geht. Von hier aus starten die Boote in die verschiedenen Arme, die sich 60 km bis 100 km schlängeln, bevor sie im schwarzen Meer münden. Die Flora und Fauna gibt ungefähr das her, was man von einem Delta erwartet. Natürlich jede Menge Wasservögel, im oberen Teil befestigte Landgebiete und zur Mündung hin immer mehr Schilfgebiete. Die Artenvielfalt ist schon beeindruckend, allemal für europäische Verhältnisse. Die Vielfalt der Unterwasserwelt lässt sich am besten an den Speisekarten der Restaurants erkennen. Ganz am Ende findet man wunderbare Strände, die sich dadurch auszeichnen, dass das Wasser schon fast als Süßwasser zu bezeichnen ist. Die Wassermassen der Donau sind doch von einiger Nachhaltigkeit.
Sulina, der Ort der für einige Tage unser Domizil ist, rühmt sich einiger Berühmtheit, die für den „Weltbürger“ nur bedingt nachvollziehbar ist, aber eben die lokale Identität prägt. So nimmt man für sich in Anspruch, lange vor Gründung der EWG (Vorläufer von EG und EU), den ersten multilateralen europäischen Staatenverbund beherbergt zu haben: Die Anlieger- und Nutzerstaaten der Donau, die sich schon im 19. Jahrhundert in Sulina trafen. Uns reizt weniger die geschichtliche Bedeutung des Ortes, als die Möglichkeit, von hier aus eine Bootstour durch den unteren Teil des Deltas zu machen. Die Routen führen durch viel kleine Kanäle und die riesigen Schilfgebiete. Störend ist der Lärm der Motoren. Wer etwas mehr Zeit hat sollte versuchen mit einem Paddelboot das Delta zu ergründen, doch ist es relativ schwierig, in Sulina Boote zu mieten. Auf den Motorbooten lässt sich vor allem die Flucht der gestörten Vögel beobachten sodass man sich unweigerlich mehr auf die Pflanzenwelt konzentriert.
Sulina ist durchaus als aufstrebender Touristikort zu bezeichnen. Neben vielen Privatunterkünften gibt es erste Hotels und sogar ein Geldautomat hat den Ort schon erreicht. Die Auswahl an Restaurants ist noch recht überschaubar und man darf auch keine Schnäppchenpreise erwarten. Selbst bei den relativ günstigen Privatunterkünften muss man schon sehr genau hinsehen. Die Qualität der Betten kann manchmal den günstigsten Preis ad Absurdum führen. Alles in allem kann aber noch von einem beschaulichen Örtchen sprechen, das einen Besuch durchaus lohnt.
07.08.2006
- Urlaubstagebuch
Moin!
Endlich wieder online. Nun waren es 9 Tage ohne Webaccess, das ist
schon fast
Hoechststrafe, aber nun gibt endlich neues. Nach den ersten Tagen an
der Kueste ging es mit Minibussen ueber Constanta nach Tulcea, dem Hauptort
im Donaudelta. Die Tour ging relativ einfach und wir waren schon am spaeten
Nachmittag im Hotel Europolis. Direkt beim Einchecken spricht uns auch
schon "the Manager" an und wir werden fuer den naechsten Morgen zur Donautour
eingebucht. Klar - das ist ja eigentlich auch der Grund, warum man ins
Donaudelta faehrt. Nach der wasweissichwievielten Pizza eine kurze Nachtruhe,
denn um 9:00 Uhr geht es los und wir wollen ja vorher noch das sozialistische
Fruehstueck geniessen. Dem morbiden Charme dieser spaetsozialistischern "InterRaststaette" kann
man sich nicht entziehen. Also Omelette und Brot und schon gehts ab aufs
Boot. Mit uns unterwegs sind ein Deutscher, der mit dem Kajak gekommen
ist (aus Budapest), Zwei Schweizerinnen und eine Familie aus Slovenien.
Ab gehts auf einem der Hauptarme 25 km den Fluss runter und dann nach
links ins Gemuese. Bedingt durch den lauten Motor laesst sich der Naturerlebniss
am Besten so Beschreiben: Wir haben viele Voegel wegfliegen sehen! Aber
huebsch ist es schon. Zum Mittagessen gehts nach Mila 23 (Seemeile 23
von der Muendung gerechnet). Erstmal ein Schnaeppschen und dann Wein
zum Fisch, damit man den Schmerz nicht merkt, wenn einem das Graetenzeug
im Hals klemmt. Ich liebe Kaept'n Iglo! Nach dem Essen entsprechend lustiger
wieder zurueck durch kleine Kanaele und Nebenlaeufe. Das Mekongdelta
kann da schon mithalten, aber ein schoener Trip war es schon. Tags darauf
machen wir uns auf, mit der Faehre nach Sulina zu fahren. Sulina liegt
ganz am Ende, wo die Donau wirklich ins Schwarze Meer fliesst. Die Faehre
startet um 13:30 Uhr und benoetigt fuer die ca. 60 km ungefaehr 4 Sunden.
Wir sind also gegen 18:00 Uhr vor Ort und werden sofort von Serge in
Empfang genommen, der natuerlich ein Zimmer fuer uns hat und auch ansonsten
alles managen wird. Also erstmal ein Haeppchen nehmen und dann dann noch
ein Schwaetzchen mit der Touristengemeinde, die Serge schon versammelt
hat und wieder muessen wir am naechsten Morgen um 9:00 Uhr starten, um
uns dann die zweite Seite des Deltas anzusehen. Diesmal ist das Boot
zwar kliener, aber deswegen nicht minder laut. Also sehen wir wieder
viele Voegel wegfliegen. Zwischendurch ein Badespass in der Donau und
der Besuch eines kleinen Dorfes, das eigentlich fast vom Unkraut zugewuchert
ist. Aber HALT! WAS IST DAS? Das Unkraut ist gar kein Unkraut. Es handelt
um wunderbares Grass. Es ist kaum zu glauben, hier waechst Marihuana
am Strassenrand, wie bei uns Brennesseln. Und dass ist der Moment, wo
unser Akku leer ist. Es wird uns wahrscheinlich nie jemand glauben. Spaeter
am Abend treffen sich die Touris am Strand und dann in der Bar. Kim trifft
Daniel aus Amsterdam und schon haben wir eine Verabredung in Brasov (Kronstadt)
zu einem Deutsch - Hollaendischem Urlaubsabschnitt. Den naechsten Tag
verbringen wir mehr oder weniger ruhend. Ein kurzer Besuch im Museum
und auf dem Leuchtturm und dann ein wenig Strand. Nach dem Essen schnell
ins Bett, denn es ist Urlaub und wir stehen am naechsten Morgen wieder
um 5:30 Uhr auf, um das Schnellboot nach Tulcea, dann den Bus nach Galatie
und den naechsten nach Brasov zu bekommen.
Siebenbürgen
- Transsylvanien
Die Fahrt nach Brasov funktioniert relativ einfach. Wir fahren morgens in Sulina los und sind abends da. Bevor wir das Gebirge erreichen kreuzt unsere Strecke ein Wirbelsturm, der – Gott sei Dank – rechtzeitig die Strasse passiert hat sodass unser Bus ungestört fahren kann. Rechts und links der Strasse lässt sich allerdings erkennen, dass der Sturm wohl doch einiges Zerstörungspotential mit sich brachte. Viele Anbauten, Schilder und Markisen sind abgerissen und teilweise sind sogar Scheiben eingedrückt. Unseren Weg beeinträchtigen Überschwemmungen und zahlreiche abgebrochene Äste. Man freut sich richtig auf die Berge.
In Brasov, dem vormaligen Kronstadt, angekommen, zeigt sich alles wieder entspannter, aber kommt nicht umhin, einen erheblichen Temperaturabfall im Vergleich zur Küste auszumachen.
Brasov liegt von Bergen umrahmt in einem wunderschönen Tal. Architektonisch wertvoll ist die Tatsache, dass man die Neubauten, im Stil der klassischen sozialistischen Plattenbauweise nach Außerhalb verlagert hat und so die Altstadt nicht wirklich leidet. Ein schöner Ort, der für meinen Geschmack nur unter zu vielen Regenwolken leidet, aber das muss man wohl als Gebirgshypothek abbuchen.
Eine Stunde entfernt mit dem Zug liegt Sinaia mit einem wunderschönen orthodoxen Kloster und dem Peles Castle. Ein relativ einfacher Ausflug, der mit der Bahn gut und günstig zu realisieren ist.
Ebenfalls mit der Bahn erreicht man in wenigen Stunden Sibiu, das ehemalige Herrmannstadt. Wir hatten auch hier nur Pech mit dem Wetter sodass wir uns entschlossen, direkt nach Bukarest zu fahren und dann wieder die Küste anzusteuern
07.08.2006
- Urlaubstagebuch
Nun sind
wir also in Brasov, dem frueheren Kronstadt. Zwar waren die Hollaender
einen Tag vorher losgefahren, aber wir waren 1 Stunde eher da. Also trafen
wir uns am Bahnhof, der stark an Westeuropaeische Standards herankommt.
Das gesamte Elend der Stadt versammelt sich, der eine oder andere Drogenabhaengige
ist dem Jenseits naeher als dem Diesseits und man ist spomtan geneigt
alles festzuhalten. Taxi (Da wir jetzt zu sechst reisten gleich zwei),
und auf gehts zur Hotelsuche. Gar nicht so einfach hier: Es ist Sonabend
Abend und die Stadt ist voll. Also muessen wir 150 LEI (Das sind ueber
40 Euronen!) berappen und in der Pennsion Kronstadt mit free Internetaccess
und Wlan uebernachten. Immerhin ist das Fruehstueck dabei. Kim und Daniel
haben sich prima angefreundet und wir sind erstaunt, wie gut die beiden
sich auf English verstaendigen koennen. Nachdem wir dann am naechsten
Morgen eine guenstigere Alternative gefunden haben gehts zum Stadtbummel
und mit dem Cablecar auf den Hausberg. Halben Berg runter - halben Berg
wieder rauf und mit dem Cablecar wieder runter. So'n Quatsch! Da haetten
wir doch auch gleich unten bleiben koennen. Dann in eine romaenische
Gartenkneipe auf unterstem Niveau und schnell ein paar Biere und etwas
Misci (so ne Art Chivappchichi), bevor wir zum Einkauf schreiten. Heute
gibts naemlich Pasta - made by our self. Nun sitzten wir hier gerade
alle vor einem PC und ueberbruecken die Zeit, in der es draussen die
beruehmten jungen Hunde regnet. Wer soll das blos alles nachher wieder
weg machen :-). Heute wird das Abendprogramm wie gestern ablaufen, also
muss ich jetzt wieder in die niveauvolle Gartenkneipe.
Bukarest
Die Sonne scheint! …und Bukarest zeigt sich von seiner schönsten Seite. Zwar erstrahlt die Stadt noch nicht in ihrem alten Glanz, aber man sieht, dass sie auf dem besten (vielleicht auch zweitbesten) Wege ist, wieder eine Metropole zu werden, die einem Respekt abringt. Während das angeblich größte Parlamentsgebäude Europas eher der stalinistischen Gigantalarchitektur entstammt lässt der Arcul de Triumf deutlich die präsozialistische Orientierung an der französischen Kultur erkennen. Auch sonst findet man in der Stadt überall Hinweise, die Bezüge in die romanische Welt belegen. Dies verdeutlicht ja auch die lateinische Schrift in diesem Land, das, bis auf die ungarische Grenze, umgeben ist von kyrillischen Nachbarn. Bukarest ist durchaus eine angenehme Stadt. Viele Kneipen und Cafes säumen die Strassen und es gibt überall etwas zu entdecken. In einigen Jahren sollte Bukarest zu den schöneren Metropolen Europas gehören. Bis dahin muss man allerdings damit leben, dass, der Weg durch die Stadt, vielfach eine Baustelle ist.
Hier in Bukarest begegnen wir auch Vlad Tepes, den wir eigentlich schon in Transsylvanien erwarteten. Graf Drakular ist hier als steinerne Büste zu bewundern. Ja – es gab ihn wirklich. Er hat seine Zeit wohl nicht unbedingt an fremden Hälsen zugebracht, aber man hört, dass er durchaus für das eine oder andere Ende des Lebens in der hiesigen Welt verantwortlich zeichnet. Aber diese Tatsache für sich, zöge ja einige Drakulars auf dieser Welt nach sich
14.08.2006
- Urlaubstagebuch
Moin, zurueck
von unserem Inlandabenteuer sind wir nun wieder in Varna. Das mit den
Bergen war im Grunde genommen ein Reinfall. Zwar ist es partiell sehr
huebsch, aber meistens konnten wir davon nichts sehen, weil es geregnet
hat, neblig war oder so truebe und grau, dass keine wahre Freude aufkommen
konnte. Nachdem unsere Hollaender sich nach Sigisvara aufgemacht hatten
haben wir uns noch an Sibiu versucht. Aber auch da das selbe Bild - alles
nass! Also haben wir uns kurzentschlossen auf den Weg nach Bukarest gemacht
und, siehe da, tatsaechlich wurde es waermer und trockener. Schon mal
ein erster Ansatz. Fuer den absoluten Genuss waren wir mindestens 5 Jahre
zu frueh hier, denn, wie fast im ganzen Land, ist auch Bukarest eine
einzige Grossbaustelle. Man kann aber durchaus erkennen, dass es sich
in 5 - 10 Jahren lohnene wird, die Stadt zu besuchen. Viele schoene alte
Gebaeude warten auf ihre Restaurierung und werden sicher irgendwann ihren
alten Glanz wieder bekommen. Fuer uns war ein Tag genug und so ging es
am Sonntag wieder zurueck an die Kueste nach Varna. Hier werden wir noch
2 Strandtage einlegen, bevor es am Mittwoch schon wieder nach Hause geht.
Hier ist wettermaessig wieder alles im Lot. An die Temperaturen muessen
wir uns direkt wieder gewoehnen. Aber schoen, dass man hier keine nassen
Fuesse bekommt, jedenfalls nicht in den Strassen. Viele Gruesse aus Varna
und bis bald in Hamburg oder wo auch immer.
Varna und Tschüß
Von Bukarest machen wir uns auf den Rückweg. Mit der Bahn geht zunächst nach Ruse in Bulgarien. Auf dem Weg überquert man die Donau auf der einzigen Brücke, die es zwischen Rumänien und Bulgarien gibt. Die Freundschaftsbrücke wurde 1954 gebaut und kann wohl auch als diplomatische Meisterleistung gesehen werden (Wie der Name denn schon sagt).
In Russe erreichen wir noch den letzten Bus nach Varna, was auch gut ist, denn man hört, das Ruse nicht wirklich von berauschender touristischer Attraktivität ist. Also – ab in den Bus, den wir mit unseren letzten Lewa noch bezahlen können und schnell nach Varna, wo es immerhin an jeder Ecke einen Geldautomaten gibt, die wir hier vergeblich suchen. Die Fahrt ist unspektakulär, was als semantische Umschreibung von Langweilig zu interpretieren ist. In Varna finden wir ein Hotel mitten in der Stadt und so werden wir die letzten Tage noch etwas baden und uns touristischen Souvenirerwerbsstrategien hingeben