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Busfahren und Verkehr

Die Verkehrsituation auf den Philippinen lässt sich kaum mit einem Satz beschreiben. Für jede Art der Fortbewegung gibt es die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten. Nobelfähre und Seelenverkäufer, Luxus-Aircon-Liner und Schulbus aus den frühen 70ern, moderne Düsenjets und klapprige Propellermaschienen. Grundsätzlich dauert alles etwas bis erheblich länger als man es aus Europa gewöhnt ist und es ist sicher nicht verkehrt, nach Busetappen, die mehr als 100 km überbrücken, einen Ruhetag einzuplanen.

Busfahren ansich ist in der Regel mit dem folgenden Busfahrschein vergleichbar. ALTER GRUND MIT VIELEN LÖCHERN!. Lediglich auf Luzon im Bereich um Manila kann man nach europäischem Standard von einer Verkehrsinfrastrucktur sprechen. Hier gibt es die einzige Autobahn und die Strassenverhältnisse erlauben tatsächlich gewohnte Reisegeschwindigkeiten. Die 90 km von Manila bis Angeles werden in 2 Stunden realisiert. Je weiter man sich von der Hauptstadt entfernt, je besser ist man beraten, die philippinischen Entfernungsangaben in Stunden ernstzunehmen. Oft sind 20 km pro Stunde schon nahe am Geschwindigkeitsrausch. Auf manchen Strecken freut man sich, wenn kurzzeitig die Hälfte erreicht wird. Der Zustand vieler Busse tut ein Übriges dazu bei, dass eine Strecke, die man zuhause zum Kaffeetrincken fährt, eine Tortour wird. Alte Schulbusse mit einer Beinfreiheit, die selbst Asiaten wunde Ohren bescheren (.. weil die immer an den Knien scheuern!) sind immer für einen blauern Fleck gut. Alles in allem fragt man sich nach manch einer Tour, warum man sich das eigentlich antut, aber das Ziel lässt einen die Strapazen dann oft doch schnell vergessen.

 

 

Oft ist man gut beraten, lieber den Seeweg zu wählen. Will man auf eine Nachbarinsel ohnehin meist die einzig günstige Alternative, da Linienflüge zumeist die lämgeren Strecken bedienen. Manchmal allerdings ist durchaus auch derm Umweg über eine andere Insel eine Alternative zu einer elend langen Busfahrt. Für die großen Strecken, oft von Manila oder Cebu - City aus, gibt es unterschiedliche Reedereien, die von Schlafdeck bis Luxuskabine alles bieten. Ich bevorzuge mitlerweile die gehobenen Kabinen, das sie vergleichsweise immer noch ziemlich günstig sind und trotzdem einen erheblichen Reisekomfort bieten. Allein schon die Tatsache, dass man die Tür (ab)schließen kann und dann auch Ruhe ist, macht die Investition lohnend. Dazu kommt, dass man sich nicht ständig um sein Gepäck sorgen muss. Zu berücksichtigen ist auch bei Fährfahrten, dass man eigentlich oft wenigstens 24 Stunden unterwegs ist. Gerne werden es auch mal 48 Stunden, also durchaus etwas anderes, als mal schnell von Travemünde nach Trelleborg. Die besten Schiffe fahren von Manila nach Cebu und - das kennt man schon vom Busfahren - je weiter man sich von dieser Linie entfernt desto abenteuerlichen werden die Schiffe oder Boote. Zwischen kleineren Inseln verkehren oft nur Auslegerboote und die oft auch nicht regelmäßig. Manchmal bleibt nichts anderes, als jemanden zu fragen, ob er einen irgendwo hinfährt. Bei Regen und Sturm kann so eine Tour dann schon ein wenig aufregend sein und wer nicht so wirklich seetauglich ist, tut gut daran, sich vorher nach den Wetterverhältnissen zu erkundigen. Spritzwassergeschütztes Gepäck zahlt sich übrigens auch oft aus und auf mancher Tour ist ein wasserdichter Sack durchaus auch eine Alternative.

 

Insbesondere der Weg von und nach Manila lässt oftmals einen Flug sinnvoll erscheinen, will man nicht 2 - 3 Tage Urlaub für die An- oder Abreise verschencken. Fliegen ist auf den Philippinen oder besser gesagt über den Philippinen durchaus günstig und für jede längere Strecke eine Alternative, so denn überhaupt ein Flug in die Gegend führt. Oft lässt sich aber wenigstens ein Ziel im weiteren Umkreis des Ortes der Begierde erreichen. Die Maschienen der größeren Linienfluggesellschaften (Philippine Airlines, bzw. Airphil Express, Cebu Pacific, Zest Air und Seair), sind technisch in der Regel ok. Die Flüge können im Internet gebucht, wenigstens aber reserviert werden. Ist man vor Ort, lohnt eine Nachfrage in einem Reisebüro. Wenn der Preis zu hoch erscheint lohnt auch der Weg zu einem zweiten Reisebüro, der oft schon vor dem Ausgang des ersten Büros endet, weil man zufällig doch noch auf eine Promoaktion mit erheblich günstigeren Tarifen gestoßen ist. Also etwas Beharlichkeit ist angebracht. Von größeren Verspätungen hörte ich nicht, aber etwas Reserve einzuplanen ist wohl nicht falsch. Wer meint 2 Stunden vor dem Rückflug in Manila zu landen wird oft schon deshalb scheitern, weil der Domesticterminal ein paar Kilometer vom International Airport entfernt ist und ein Stündchen Interpretationsspielraum muss man den Abflugzeiten auch einräumen. Die Flugzeitangaben sind halt in philippinischer Zeit.

 

Terminalfee - Beispiele einiger Airports

Calbayog City Airport calbayog

NAIA - Manila Inland mnl-d

DMIA - Clark Ausland clark-i

NAIA - Manila Ausland mnl-i

 

 

 

 

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