Philippinen 2010
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Geld und Zahlungsmittel
Geld gibts auch! Nicht immer und vor allem nicht überall und wenns eng wird, gerne mal etwas teurer als man sich das wünscht, aber geben tuts welches.
Zunächst stellt sich die Frage, welche Zahlungsmittel nimmt man mit. Gut beraten ist, wie eigentlich immer, wer einen Mix aus Schecks, Barem und Karten bei sich führt. Travelles Cheques der gängigen Unternehmen (Amex, Thomas Cook, Bank of America) werden in der Regel in vielen Banken akzeptiert, wenn sie in US Dollar ausgestellt sind. Euro TC's erfreuen sich natürlich auch wachsender Akzeptanz. Wer auf Nummer Sicher gehen will, bevorzug aber die Dollarvariante. In allen größeren Städten und touristich erschlossenen Gebieten ist das Einlösen in der Regel kein Problem, dauert allerdings manchmal so seine Zeit, insbesondere, wenn es irgendein Computerproblem gibt. Gerne wird beim Einwechseln der Schecks der Kaufbeleg verlangt, natürlich neben dem Reisepass. Der Kurs für Travellers Cheques ist in der Regel ca. 3 % schlechter als für Bares. Siehe update! Auf kleineren Inseln und in abgelegenen Orten hat man keine Chance Schecks einzulösen. Hier hilft nur Bargeld!
Ein Vorrat an Bargeld hat noch nie geschadet. Auf den Philippinen bedeutet das, zum Einwechseln US Dollar in möglichst größeren Noten bei sich zu führen, da die kleineren oft einen schlechteren Kurs geben. Euros sind natürlich in größeren Städten problemlos zu wechseln, aber da braucht man sie meistens am wenigsten. In der Provinz ist man mit US Dollars jedenfalls besser beraten. Bereist man abgelegene Gebiete ist es am sichersten vorher genügend Geld zu wechseln und philippinische Pesos dabei zu haben. Im Zweifelsfall hat die Bank geschlossen, der Moneychanger Urlaub und die dritte Möglichkeit gibts auch grad nicht. Ärgerlich, wenn man den Palmenstrand aufgrund von Bargeldmangel räumen muss.
Immer beliebter werden auch auf den Philippinen Geldautomaten. Teilweise sind sie auch schon in der Provinz zu finden und bieten insofern durchaus eine Alternative, um an Geld zu kommen. Wer sich zu sehr (oder ausschließlich) darauf verlässt, kann schon auch sein blaues Wunder erleben. Ein Zentralcomputerausfall, leere Automaten oder auch nur ein regionaler Stromausfall können der Freude schnell eine Ende bereiten und wer dann glaubt, am nächsten Tag gleich etwas mehr zu bekommen, täuscht sich oft, wegen der niedrigen Höchstauszahlungssumme, die zwischen 4.000,- und 10.000,- Pesos liegt. Also sollte man Geldautomaten eher als zusätzliche Alternative sehen, die hier und da das Einwechseln der Travellers Cheques überflüssig macht. Akzeptiert werden die gängigen Kreditkarten und die Euroscheckkarte. Doch nicht jeder Automat nimmt jede Karte. Ich habe das System bis zum Schluß nicht wirklich begriffen, nachdem Karten akzeptiert werden oder nicht. Es hängt wohl mit Bankautomatenverbünden zusammen. Probieren hilft und immerhin hat jeder Automat meine Karten wieder zurückgegeben. Mit Sicherheit wird aber auch diese Möglichkeit an Geld zu kommenm, in den nächsten Jahren eine zunehmend größere Rolle spielen.
Nun sehe ich das ganze etwas anders! Nach einigen abenteuerlichen Erlebnissen beim Einwechseln (oder eben NICHTEINWECHSELN) von Traveller Cheques, habe ich mich entschieden, auf die Variente mit den Checks zu verzichten. Mitlerweile ist es eigentlich fast überall möglich Geld aus dem Automaten zu bekommen. Die Bank, bei der es immer funktionierte heißt Metrobank und zeichnet ihre Automaten auch mit Maestro, sowie Master- und Visacardemblemen aus. Meine Traveller Cheques konnte ich größtenteils wieder mit nach Hause nehmen. Die meisten Banken nehmen sie einfach nicht. Selbst die Philippine National Bank akkzeptiert sie oft gar nicht oder ihnen passte der Kaufbeleg nicht, weil er in deutsch ist oder (das wiederfuhr mir in Manila) die Unterschrift weicht zu stark von der im Pass ab, was bei der größe des Unterschriftendfeldes ja bei einer etwas größeren Signatur kein Wunder ist. Also - Bargeld in US - Dollar und Plastikkarten reichen aus und führen in der Regl zum Erfolg. Man sollte allerdings rechtzeitig den Automaten aufsuchen und nicht erst, wenn die letzten Pesos aufgebraucht sind.
Update 2009
Die US Dollar kann man sich jetzt auch sparen. Zumindest in etwas größeren Städten sind problemlos Euro zu wechseln. Die Infrastruktur an ATM's (Geldautomaten) wird auch ständig größer sodass es eigentlich kaum Probleme gibt, wenn man EC-, MAster- und Visacard dabei hat. Noch 200 Euronen für den Notfall und es ist eigentlich alles gut.
Es gibt Scheine von 20 bis 1000 Peso. Obwohl ein 1000er nur 15,00 bis 16,00 Euro wert ist, stellt er viele Empfänger vor ernsthafte Wechselprobleme. Es lohnt also möglichst immer etwas Kleingeld dabei zu haben. Gerne wird dies auch als Masche zur Trinkgeldaufbesserung probiert. 1, 5 und 10 Peso Münzen runden das Angebot ernstzunehmender Zahlungsmittel ab. Die kleineren Münzen heißen Centavos, dass ist wahrscheinlich der philippinische Ausdruck für Ballast. 1, 5, 10 und 25 Centavo Münzen können ggf. beim nächsten Tauchgang den Bleigürtel ersetzen.