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Auf den Philippinen gibt es zwar ein Festnetz, doch das ist vor allem in Manila eine verlässliche Größe. Außerhalb der Hauptstadt läuft in der Regel alles über das Mobilfunknetz. Selbst größere Infrstruktureinrichtungen sin oftmals besser über Moilfunkverbindungen erreichbar und so ist es nicht selten, dass man selbst in Reisebüros, Hotels und Banken für den Telefonkontakt eine Mobilnummer bekommt. Abgesehen von Strom- und Netzaufällen funktioniert das dann aber ziemlich zuverlässig.
Wesentlich beliebter als Telefonieren ist allerdings der Gebrauch der SMS Funktion - was deutlich günstiger ist als Telefonieren - und mittlerweile auch die Nutzung von Messengerdiensten, sofern man eine Datenverbindung hat.
Der gemeine Tourist kann sein mitgebrachtes Smartphone oder auch das alte Handy problemlos benutzen. Auch die europäische Nummer funktioniert dank Roaming problemlos. Will man also lediglich 3 SMS als Urlaubsgruss nach Hause senden reicht das völlig aus. Wie üblich ist der Datentrafic im Roaming besonders teuer, sodass sich bei etwas mehr als zweimal Emails checken eine philippinische Telefonkarte anbietet.
Telefonieren funktioniert eigentlich genauso, wie zu Hause, wenigstens wenn das Zuhause in Deutschland liegt. Ortsgespräche, also die Gespräche innerhalb einer Ortsnetzkennzahl, werden ohne weitere Vorzeichen gewählt, nationale Gespräche und Anrufe auf ein Cellphone beginnen mit einer "0" gefolgt von der eigentlichen Ortsnetzkennzahl, bzw. einer "9", um in das Mobilnetz zu gelangen. Internationale Verbindungen beginnen mit "00" und dann der Landeskennzahl (bspw. für Deutschland die "49"). Wie üblich entfällt die führende "0" der Ortsnetzkennzahl. Telefoniert man also innerhalb der Philippinen beginnt in den meisten Fällen die Nummer mit "09" für das Handynetz. Die Ortsnetzkennzahlen im Festnetz bestehen in der Regel aus zwei Ziffern nach der Null. Ausnahme ist der der Großraum Manila nit der einheitlichen Ortsnetzkennzahl "02". Es gibt darüber hinaus entlegene Provinzen, die 4- oder 5stellige Vorwahlen haben. Dort telefoniert aber dann eh kaum jemand über das Festnetz.
Mehr Infos und eine Übersicht zu den Ortsnetzkennzahlen gibt es bei Wiki.
Hat man klugerweise die Telefonnummern von Zuhause im Smartphon oder Handy ohne "00" sondern mit dem führenden "+" gespeichert, ist alles gut. "00" geht natürlich auch, "nix" geht nicht. Läßt man sich über die Roamingverbindung anrufen wird natürlich die deutsche Nummer angewählt, also ggf. die heimische Landesvorwahl benutzt.
Kommunikations- und Onlinejunkies kaufen sich amBesten gleich am Anfang des Aufenthalts eine philippinische Telefonkarte. Es gibt eigentlich 3 ernstzunehmende Netze: Globe, SMART und Sun. Ich weiß auch nicht wirklich, welches Netz das beste ist. Jeder, den man fragt, gibt einem dazu eine andere Antwort, was nicht zuletzt stark davon abhängig ist, wo man am meisten telefoniert. In den größeren Städten ist es ziemlich egal, dort funktionieren alle Netze, aber da ist man als Tourist ja auch am Wenigsten. Ich persönlich habe mit der SMART Karte die Besten Erfahrungen gemacht. Nur funktioniert gerade diese Karte nicht bei Schwiegermutter im Dorf, dort geht nur Globe.
Es gibt von allen Anbietern unterschiedliche Pakete mit Prepaidtarifen und zeitlich limitierten Flats für Telefonieren, Datentransfer oder Beides.
Wenn man, wie ich, nicht viel telefoniert, biete sich die Datenflat an. Ich habe zusätzlich meine heimische Handynummer auf einem zweiten Gerät am laufen, sodass ich auch im Notfall und per SMS erreichbar bin. Wer sich für eine Telefon Prepaidkarte entscheidet ist damit vor allem für Gespräche auf den Philippinen gut gerüstet, für die Heimat muss man aber berücksichtigen, dass man dann eine andere Nummer hat und die ggf. mitteilen muss. Mir ist das alles zu nervig. Ich telfoniere im Urlaub ohnehin ungern und nehme Telefongespräche auf der Heimatnummer einfach nicht an sondern melde mich ggf. per SMS oder WhatsApp zurück. Über die Datenflat kann man ja ggf. auch VOIP nutzen, also per Skype oder ähnlichen Diensten telefonieren.
Folgende Anbieter für Mobilfunk - Telefonkarten stehen zur Verfügung:
TIP: Reist man nicht allein, ist ein Mobilrouter eine gute Alternative. Man kann natürlich auch ein Smartphone mit der Karte bestücken und dann den Routermodus aktivieren und so ein WLAN für die übrigen Mitreisenden bereitstellen, allerdings funktioniert dann zumeist der eigene WLAN Zugang nicht mehr und man muss ggf. hin- und herschalten.
Das geht natürlich durch ganz normales wählen der philippinischen Rufnummer mit Landes- und Ortsnetzkennzahl vorweg von jedem Telefon, kostet aber oft richtig Geld. Altertiv bieten sich Prepaidkarten oder Abo's an. Je nachdem, wie viel man telefoniert, sucht man sich im Internet die günstigste Variante. Für 10 - 20 Gespräche im Jahr, die bei uns so auflaufen, hat sich die Prepaidkarte von GlobalTel als günstige Möglichkeit herausgestellt. Zwar verschwindet auch bei der Karte die eine oder andere Minute auf unerklärliche Weise, aber unterm Strich habe ich noch keine günstigere Möglichkeit gefunden.
Die 5 €uronen reichen für knapp eine Stunde. Die Karte ist in Telefonkartenläden und online bei 10call zu bekommen. Dort bekommt man die Karte etwa 1 - 2 Stunden nach Bezahlung per Email zugestellt. Hat bislang immer recht zuverlässig funktioniert. Im Juli 2016 gab erstmals Probleme, weil die Karte nicht verfügbar war, dann aber am folgenden Tag kam.
Die Philippinische Post findet man unter diesem Link. Die Seite mutet wohl moderner an, als die Wirklichkeit ist. Jedenfalls habe ich noch nie gehört, dass jemand etwas mit der Post versendet hat.
Postkarten, die wir verschickt haben, sind 14 - 60 Tage unterwegs gewesen. Ein Postpaket von Deutschland nach Manila dauerte etwa 6 Wochen.
Eine weitere Alternative ist LBC. Neben Post und Paketversand wird vor allem der Geldtransfer genutzt, da die meisten Menschen nicht über ein Konto verfügen. LBC arbeitet international (kommt aus den USA) und ist auch in Deutschland vertreten. LBC ist Hauptsponsor der nationalen Fußballliga.
Balikbayab Boxen sind Standardpakete mit Standardmaßen, sie dann genau einen Container füllen. In der Regel haben sie einen Inhalt von knapp 200 Lietern und sind mit einem Umzugskarton zu vergleichen. Man bekommt die leeren Kartons, füllt sie und dann werden sie abgeholt und in einem Container auf dem Seeweg auf die Philippinen gebracht. Dort ist dann vor allem der Zoll zu beachten. Das ganze dauert 2 - 3 Monate von der Verschiffung bis zur Auslieferung und kostet um die 100,00 € pro Paket. Nähere Informationen gibt es hier.
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